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NeMiA

„Weiblich, migrantisch, unsichtbar“ – Wie ist der Stand migrantischer Frauen auf dem niedersächsischen Arbeitsmarkt? Am 01.06 fand im DGB Haus Hannover die Veranstaltung „Status Quo – Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen“, organisiert durch das NeMia – Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt Niedersachsen statt.

Unser Vorstandsmitglied, Innawa Bouba, hat zu diesem Anlass in Anwesenheit von hannoverschen Kommunalpolitiker:innen einen Redebeitrag gehalten.

Als spezifische Gruppe bleiben Frauen mit Migrationserbe oder eigenen Migrationserfahrungen, in der statistischen Datenerfassung zur Arbeitsmarktintegration weitestgehend unbeachtet.
Grund dafür ist, dass die statistische Datenerhebung vorrangig zwischen „deutsch-nicht deutsch“ und Geschlecht unterscheidet.
Allerdings sind „migrantische“ Frauen eine heterogene Gruppe, die sich nicht entlang der Trennlinie „deutscher – nicht deutscher“ Staatsangehörigkeit identifizieren lassen. Einerseits gibt es Migrantinnen, die im Besitz des deutschen Passes sind. Andererseits gibt es auch deutsche Frauen mit Migrationserbe, ohne deutsche Staatsangehörigkeit.

Daher gilt es die statistische Datenerhebung zur Arbeitsmarktintegration inklusiver zu gestalten. Denn nur so kann es gelingen, progressiv ein differenzierteres Bild zur Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Migrantionsgeschichte zu erhalten 💪🏽

Foto: Martin Bender (DGB)

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